exklusiv aus Bayreuth

Die Qualität manch billiger Konzertgitarren, die in zunehmenden Maße aus Pakistan, Malaysia, Indien oder Vietnam angeboten werden ist für den seriösen Fachhandel nicht mehr vertretbar.
Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Anfänger beim Üben auf so einer schwer bespielbaren und schlecht klingenden Billig-Kiste die Lust verliert liegt erfahrungsgemäß bei 90%.
Doch nicht jeder kann oder will für ein ordentliches Schülerinstrument 300.- Euro oder mehr bezahlen.
Nach langwieriger Suche, unzähligen Mustersendungen und letztendlich erfolgreichen Verhandlungen ist es dem Bayreuther Musikfachgeschäft Nothnagel gelungen, in Zusammenarbeit mit einem führenden Gitarrenhersteller eine eigenständige Produktlinie zu konzipieren.

Die

Ein Qualitätsinstrument mit hochwertigen Ausstattungsdetails in allen gängigen Größen.

Erschwinglicher Preisbereich.
1/4, 1/2 und 3/4 Gitarren - altersgerechte Größen für Kids. Reguläre 4/4 Größen, auch als Sondermodelle mit Cutaway und Tonabnehmer. Und das Ganze in einem für jedermann erschwinglichen Preisbereich ab 119.- Euro.

Außergewöhnlich attraktives Design.
Neben dem hohen Qualitätsstandart bestechen die Instrumente besonders durch das außergewöhnlich attraktive Design. Auch hier wurden für Konzertgitarren ungewöhnliche, zeitgemäße Wege beschritten.
Neben der klassischen, naturbelassenen Ausführung sind die auch in popigem rot, coolem blau und sogar in edlem schwarz zu haben. Die hochwertigen Lackierungen sind grundsätzlich in Hochglanz ausgeführt.

Konstruktives Novum.
Ein Novum gibt es auch aus dem konstruktiven Bereich zu berichten. Trotz des deutlich höheren Fertigungsaufwands sind ab der 1/2 Größe alle Modelle mit einem im Gitarrenhals eingebauten Stahlstab ausgestattet.
Neben der erhöhten Stabilität ermöglicht diese Konstruktion auch das Ein - bzw. Nachstellen der Halsneigung.
Gerade bei Schülergitarren die im Alltag oft hart hergenommen werden, eine sinnvolle Ausstattung, die eine lange Lebensdauer gewährleistet.

Fachleute bestätigen hohes Qualitätsniveau.
Musikschulen und Lehrkräfte sind jedenfalls begeistert von den die bereits in ganz Nordbayern erfolgreich eingesetzt werden.

Warum gibt es bei uns keine Gitarre unter 100 Euro?

Gitarren, die wir als Fachhändler verkaufen müssen bestimmten Mindestanforderungen genügen, um für den Schul- und Unterrichtsbetrieb geeignet zu sein.

Das Holz:
Die Unterschiede in den Holzqualitäten sind extrem. Da gibt es einfachstes lagengleich verleimtes, minderwertiges Sperrholz, das sicherlich für eine Obstkiste taugt, aber für ein Musikinstrument völlig ungeeignet ist.
Dieses Holz ist weder verwindungs- noch druckstabil und hat miserable akustische Eigenschaften. Es wird aber aufgrund des günstigen Preises bei Billiggitarren verwendet. Es gibt jedoch auch hochwertiges, selektiertes und kreuzverleimtes Sperrholz das sehr verwindungssteif und druckstabil ist. Es bietet vernünftige akustische Eigenschaften und ist auch auf Jahre hin mechanisch stabil.

Die Konstruktion:
Das Innenleben der Gitarre. Grundsätzlich kann man sagen: je aufwendiger die Konstruktion, desto besser der Klang. Im Einzelnen geht es um die Ausführung und Positionierung von Bassbalken, Deckenbeleistungen und
die Verbindung von Zarge und Decke bzw. Zarge und Boden. Bei Billiggitarren verzichtet man nahezu völlig auf diese wesentlichen Elemente.

Die Bespielbarkeit:
Voraussetzung für die gute Bespielbarkeit einer Gitarre sind sauber abgerichtete Bünde, eine möglichst niedrige Saitenlage (Abstand der Saiten zum Griffbrett), korrekt ausgeführte Saitenkerben am Sattel und eine passgenau eingesetzte Stegeinlage sowie eine präzise Mechanik. Nicht zuletzt gehört auch eine gute Qualität der Saiten dazu.

Haltbarkeit:
Wussten Sie, dass ein gestimmter Satz Nylonsaiten eine permanente Spannung von ca. 40kg auf das Instrument ausübt?  Bei Stahlseiten sind es sogar ca. 75kg. Neben der schon erwähnten Holz- und Konstruktionsqualität ist also auch eine stabile (und damit aufwändige) Hals- Korpusverbindung zwingend notwendig. Sind bei einer Gitarre alle beschriebenen Punkte berücksichtigt hat man eine gut bespielbare (ganz wichtig für Anfänger), klangschöne und dauerhafte Qualität.

Bei Billiggitarren hingegen zeigen unsere Erfahrungen immer wieder folgende
Erscheinungsbilder:

• schlechte Bespielbarkeit aufgrund unsauber eingesetzter Bünde,
• viel zu hohe Saitenlage,
• mangelhafte Intonation,
• mangelhafte Stimmstabilität,
• verworfene Decken aufgrund mangelhafter Holzqualität und Konstruktion,
• gelöste Hals- Korpus Verbindungen aufgrund mangelhafter Verbindungskonstruktion (siehe Saitenspannung),
• verzogene Hälse aufgrund mangelhafter Konstruktions- und Holzqualität (siehe Saitenspannung),
• unbefriedigende Klangqualität.

Die landläufig verbreitete Meinung „ für den Anfang tut’s was Einfaches“ hat daher leider oft fatale Folgen.
Oft klappt’s mit dem Gitarrespielen nur deshalb nicht, weil ein mangelhaftes Instrument dem Schüler gar keine Chance gibt, erfolgreich zu sein.
Ein aus diesem Grunde frustrierter Anfänger wird es wohl nicht weiter versuchen und so hat sich dann oft lebenslänglich der Traum vom selber musizieren ausgeträumt.